Innovatives Projekt zur Betreuung psychisch kranker Menschen startet in Rheinland-Pfalz

Mainz, 26. September 2024 – Ein neues, zukunftsweisendes Projekt zur Betreuung psychisch kranker Patientinnen und Patienten geht in Rheinland-Pfalz an den Start. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit sowie die Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz mit mehr als 600.000 Euro gefördert. Apothekerinnen und Apothekern aus den Vor-Ort-Apotheken kommt hierbei eine ganz besondere Rolle zu. Sie werden psychisch erkrankte Menschen nicht nur vor Ort, sondern auch über digitale Kanäle kontinuierlich beraten und betreuen.

Ein interdisziplinäres Team aus Expertinnen und Experten der Pharmazie, Psychiatrie und Informatik begleitet dieses Projekt. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitäts-medizin Mainz sowie der GEDISA mbH. Projektleiterin ist Frau Prof. Dr. Kristina Friedland, Fachbereich Pharmakologie und Toxikologie des Instituts für Pharmazeutische und Biomedizinische Wissenschaften. Ziel des Projekts ist es, die steigende Relevanz der Vor-Ort-Apotheken in der digitalen und patientennahen Therapiebegleitung aufzuzeigen.

 „Dieses Projekt ist ein wichtiger Schritt, um die Rolle der Apothekerschaft in der modernen Gesundheitsversorgung weiter zu stärken“, erklärt Pharmazierat Peter Stahl, Präsident der Landesapothekerkammer Rheinland-Pfalz. „Ebenso sehen wir darin einen deutlichen Beleg für den Willen der Apothekerinnen und Apotheker, innovative und digitale Möglichkeiten für eine intensive pharmazeutische Betreuung der Menschen in unserem Land zu entwickeln und zu etablieren.“